Sonntag, 22. März 2015

Delain rocken Köln - im Underground mit Serenity

Am 19.03.2015 kamen Delain nach Köln. Es war die erste Show ihrer Headlinertour in Deutschland.
Als Unterstützung hatten sie Serenity mitgebracht.

Zuallererst möchte ich mal etwas über die Location sagen. Diese war das Underground in Köln. Recht klein und kuschelig, aber wieso zum Teufel hat man die Bühne bitte so platziert, dass manche Leute nichts sehen können? Es kommt immer wieder mal vor, dass Locations gut gefüllt sind auf Konzerten und dann möchte natürlich auch der, der zuletzt kommt, noch etwas vom Konzert sehen. Also drapiert man doch die Bühne etwa so, dass niemand mehr neben der Bühne stehen kann.
Ganz ehrlich: Die Location ist zwar niedlich, aber für Konzerte denkbar ungeeignet. Zumindest finde ich das. Seis drum, ich stand zum Glück noch so, dass ich etwas sehen konnte (wäre da nicht dieser 2 m große Typ vor mir gewesen, der mir min 80% der Sicht genommen hat -.-).

Aber genug drum herum geredet, kommen wir mal zur ersten Band:
Serenity. Eine Band aus Österreich. 
Und diese Band rockt live richtig gut! Das hätte ich nie gedacht, wenn ich ehrlich bin. Ich kannte ein paar Lieder, nicht wirklich gut und vermutlich wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, mal zu einem Konzert von Serenity zu gehen, aber jetzt, wo ich gesehen habe, was diese Band live drauf hat, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich einen Konzertbesuch ausschlagen würde^^

Leider, wie das bei Supportbands nunmal so ist, hatten sie nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung, die sie zwar vollkommen ausgenutzt haben, ich aber dennoch enttäuscht war, dass es doch schon vorbei war. Es kommt bei mir echt nicht oft vor, dass ich die Supportband gerne länger gesehen hätte^^

Aber ich war natürlich wieder voll und ganz zufrieden, als Delain auf die Bühne kam. Ich hatte Delain schon 2014 bei Within Temptation live gesehen, damals als Vorband, diesmal als Headliner. Charlotte ist einfach ein kleines Stimmwunder. Sie singt genau wie auf dem Album und ich bin immer wieder erstaunt, wie hart doch einige Lieder live klingen. Das soll aber keineswegs negativ klingen, nein, ich find es sogar richtig gut!
Und dass die Band durch eine Umfrage auch noch zwei Songs in die Setlist reingenommen haben, die die Fans sich gewünscht haben, fand ich auch super. Denn einer meiner Favoriten hatte es tatsächlich in die Setlist geschafft: The Tragedy of the Commons! Und das war noch icht alles: Charlotte haute einfach mal so ein paar Growls raus! Alissa White-Gluz's Part wurde kurzerhand einfach von ihr und Otto übernommen und ich bin mir sicher, viele standen einfach nur mit offenen Mündern da, als Charlotte plötzlich loslegte und growlte. Und das nich mal schlecht!

Alles in einem war der Abend wirklich toll, auch wenn es hier und da ein paar Dinge gab, die mich gestört haben. Aber die waren nicht alle auf das Konzert bezogen. Hinterher haben wir sogar noch a getroffen :)

So, das wars erstmal von mir!

Bis zum nächsten Mal!


Kikou